Reflexionen vom ersten Tag des Weltsozialforums 2015 - CIDSE
IMG 0208 klein

Reflexionen vom ersten Tag des Weltsozialforums 2015

CIDSE beim Weltsozialforum 2015 in Tunis - Tag 1

Obwohl die 2015-Ausgabe des Eröffnungsmarsches des Weltsozialforums unter einem weichen, aber konstanten Regen stattfand, konnte man die sehr positive Stimmung der Mitglieder der weltweiten Zivilgesellschaft spüren, die sich in einem freudigen Moment der Hoffnung versammelten. Wir fühlten uns auch sehr solidarisch mit der tunesischen Bevölkerung, die von den Terroranschlägen der letzten Woche betroffen war. 

Das gesamte CIDSE-Team hat jetzt iIMG 0208 kleints World Social Forum-Abzeichen und -Programm, und wir fühlen uns gut ausgerüstet und bereit, mit unseren Workshops fortzufahren. An der Universität El Manar konnten wir bereits deutliche Verbesserungen gegenüber der 2013-Edition feststellen, insbesondere in Bezug auf Organisation und Logistik. Junge freiwillige Tunesier in blauen Hemden helfen den verlorenen Teilnehmern, sich durch die beeindruckende Anzahl von Workshops zurechtzufinden.

Um nur einige zu nennen, hat das CIDSE-Team heute an einem von unserem französischen Mitglied CCFD-Terre Solidaire mitorganisierten Workshop zum Thema „Wahre und falsche Lösungen für die Ernährungssicherheit angesichts des Klimawandels“ teilgenommen. Wir haben uns auch der „Globalen Bewegung für einen Vertrag über Menschenrechte und Unternehmensaktivitäten“ angeschlossen. Wir haben uns später mit unserem langjährigen Partner getroffen IMG 0172 kleinIbase in einer lebhaften Diskussion über „Bergbau, Gebietsverteidigung und Klimawandel“. Dort berichteten uns verschiedene Teilnehmer aus „Front-Line-Communities“ über die schwerwiegenden und irreversiblen Auswirkungen des Bergbaus auf ihr Territorium, aber auch auf das Klima. Vor diesem Hintergrund nehmen die Widerstandskämpfe der Menschen in den Gebieten auf der ganzen Welt zu.

Wir haben uns gefragt: Welche Zusammenhänge gibt es mit der Arbeit für souveräne und nachhaltige Energiealternativen im Klimakontext? Wie verstehen wir Bergbau, Gebietsverteidigung und Klimawandel als Teil einer umfassenderen Geschichte über Systemversagen und Alternativen? Welche Synergien können für die Mobilisierung in Richtung COP21 in Paris geschaffen werden, wie zum Beispiel dezentrale Aktionen und Wallfahrten?
Wir freuen uns alle sehr, unsere alten Freunde und Kollegen zu treffen und hoffen, morgen neue inspirierende Menschen kennenzulernen.

 

Weitere Bilder sind verfügbar hier.

Ansprechpartner vor Ort: Stefan Reinhold, Reinhold@cidse.org
Kontakt im CIDSE-Sekretariat in Brüssel: Valentina Pavarotti, Pavarotti@cidse.org

Teile diesen Inhalt in sozialen Medien