Geldspuren: Ein neues Tool zur Verfolgung von Finanzierungsströmen in der Agrarökologie – CIDSE

Geldspuren: Ein neues Tool zur Verfolgung der Finanzierungsströme der Agrarökologie

Das Agroecology Assessment Framework, heute veröffentlicht von der Koalition für Agrarökologieist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit einer Praxisgemeinschaft zur Finanzierung der Agrarökologie zusammen mit Forschern, Organisationen der Zivilgesellschaft (CSOs) und anderen internationalen Organisationen und Gebern. CIDSE leistete einen Beitrag zur Praxisgemeinschaft, indem es sein Fachwissen zu Agrarökologie und Finanzen teilte und den ersten Entwurf testete.


Angesichts der kombinierten Klima-, Ernährungssicherheits- und Biodiversitätskrise wächst das Interesse an Agrarökologie. Bis heute konnten wir jedoch das Volumen und die Qualität dieser Fonds weltweit nicht ohne weiteres nachvollziehen und blieben bei der Frage: Wie viel Geld wird tatsächlich in die Agrarökologie investiert?

An einem entscheidenden Knotenpunkt für internationale Diskussionen darüber, wie wir unsere Lebensmittelsysteme wirklich nachhaltig gestalten können, während des Ausschusses für Welternährungssicherheit (23.–27. Oktober) und im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai (30. November–12. Dezember), a Das neue Tool wurde heute gerade auf den Markt gebracht. Das Tool wurde bereits am 21. Oktober 2023 auf dem Agroecology Donors Convening in Rom vorgestellt, bei dem Regierungen, Spender und Investoren zusammenkamen.

The new Tool zur Finanzbewertung der Agrarökologie, mit dem Ziel, die Verfolgung und Bewertung von Finanzierungsströmen für die Agrarökologie zu verbessern, basiert auf einem innovativen methodischen Rahmen. Es wurde von einer aus Experten bestehenden Praxisgemeinschaft zur Verfolgung des Finanzflusses in der Agrarökologie entwickelt [1] Sie kommen aus verschiedenen Organisationen und mit unterschiedlichem Hintergrund, darunter Forscher, Spender und Akteure der Zivilgesellschaft. Basierend auf diesem methodischen Rahmen wurde das Online-Tool von Statistics for Sustainable Development (Stats4SD) entwickelt.

Ziel des Rahmenwerks ist es, anhand der 13 Prinzipien der Agrarökologie zu bewerten, inwieweit Projekte oder Initiativen zur agrarökologischen Transformation von Ernährungssystemen beitragen. Auf aggregierten Analysen basierende Berichte werden regelmäßig veröffentlicht, um Investitionstrends in der Agrarökologie zu verfolgen und so ein klareres Bild des aktuellen Finanzierungsumfelds in Bezug auf die Transformation von Lebensmittelsystemen durch Agrarökologie zu vermitteln.

Ein Handbuch Es ist für jedermann zugänglich, ergänzt das Tool und beschreibt den Rahmen als Leitfaden für die Gestaltung agrarökologischer Projekte oder Ausschreibungen, indem es konkrete Beispiele für Maßnahmen nennt, die zur Umsetzung jedes der 13 Prinzipien beitragen. In Zukunft wird die Agroecology Coalition mit Spendern und Investoren zusammenarbeiten, um eine breite Nutzung des Tools und regelmäßige Aktualisierungen der Finanzierungstrends für die Agrarökologie sicherzustellen. Es ist mit steigenden Investitionen zu rechnen – wenn es der Welt wirklich ernst ist mit einem klimafreundlichen Lebensmittelsystem.

HINWEISE AN DIE HERAUSGEBER:

MEDIENKONTAKTE

Valentina Pavarotti, Kommunikationsbeauftragte der Agroecology Coalition, v.pavarotti@agroecology-coalition.org

[1] African Biodiversity Network, Agroecology Fund, Asian Farmers' Association for Sustainable Rural Development (AFA), Biovision Foundation, Center for Agroecology, Water and Resilience, CIDSE, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Wirtschaftskommission für Lateinamerika und Karibik (ECLAC), Europäische Kommission, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), International Panel of Experts on Sustainable Food Systems (IPES-Food), International Fund for Agricultural Development (IFAD), Statistics for Sustainable Development (Stats4SD). ), Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit der Schweiz (DEZA), Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Organisation für Freiwilligendienste (VSO).



Bildnachweis Titelbild: CIDSE

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